Ab wann menstruation wieder regelmäßig nach geburt
Fragen rund um die Schwangerschaft? Beratungsstelle in Ihrer Nähe finden Nach der Geburt bleibt die Monatsblutung für einige Zeit aus. Die Hormonproduktion in den Eierstöcken muss sich erst wieder normalisieren, damit die Frau ihre Periode bekommt und wieder schwanger werden kann. Wie schnell das geschieht, hängt vor allem davon ab, ob und in welchem Umfang sie stillt. Bei voll stillenden Frauen bildet der Körper vermehrt das Hormon Prolaktin, das für die Milchbildung zuständig ist. Prolaktin hemmt gleichzeitig die Bildung der Hormone, die für die Reifung von Eibläschen in den Eierstöcken und damit für die Auslösung des Eisprungs und den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut sorgen FSH und LH. Je häufiger das Kind gestillt wird, desto höher ist der Prolaktinspiegel. Stillt eine Frau voll mindestens sechsmal in 24 Stunden ohne Zufüttern, auch nachts , erhöht dies also die Wahrscheinlichkeit, dass der erste Eisprung nach der Geburt später eintritt. Er kann in Einzelfällen bis zu zwei Jahren ausbleiben.
Menstruation nach der Geburt: Wann ist alles wieder normal?
Der genaue Zeitpunkt hängt aber auch davon ab, wie lange das Wochenbett — und damit auch der Wochenfluss — dauert. Bei Müttern mit mehreren Kindern beispielsweise fällt dieser deutlich länger aus. Nach einem Kaiserschnitt ist der Wochenfluss geringer und versiegt auch schneller als bei einer natürlichen Geburt. So tritt die erste Periode nach der Geburt per Kaiserschnitt meist früher ein. Zwar verebbt auch bei stillenden Müttern der Wochenfluss schneller, dennoch setzt die erste Monatsblutung bei ihnen aufgrund des beim Stillen ausgeschütteten Hormons Prolaktin aber meist erst später ein. Statistisch gesehen beginnt die erste Periode nach der Schwangerschaft bei 50 Prozent der nicht stillenden Mütter in den ersten sechs bis zwölf Wochen nach der Geburt. Denn beim Stillen schüttet der Körper zur Milchbildung unter anderem Prolaktin aus. Dieses Hormon hemmt, beziehungsweise verhindert das Reifen der Eizellen in den Eierstöcken und beeinflusst das Einsetzen des ersten Eisprungs und damit auch der ersten Periode nach der Geburt.
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Ab wann kehrt die Menstruation nach der Geburt zurück? | Wer schwanger ist, bekommt keine Periode. Ist das Baby da, ändert sich das irgendwann — und die Menstruation setzt wieder ein. |
Regelmäßige Regelblutung nach der Entbindung - wann kann man es erwarten?
Wer schwanger ist, bekommt keine Periode. Ist das Baby da, ändert sich das irgendwann — und die Menstruation setzt wieder ein. Wie lange es dauern kann, bis du deine erste Blutung nach der Geburt bekommst, inwiefern sie sich aufs Stillen auswirkt und wie sich der Zyklus im Vergleich zur Zeit vor der Schwangerschaft verändern kann — das haben wir in dieser Frage-Antwort-Galerie zum Thema erste Periode nach der Geburt für dich zusammengestellt. Die Regelblutung kann sich aber auch bis zu einem Jahr und länger Zeit lassen. Das ist von Frau zu Frau verschieden und hängt u. Das milchbildende Hormon Prolatkin hemmt nämlich die Eizellreifung und damit den Eisprung. Je länger und häufiger gestillt wird , desto mehr wird von diesem Hormon ausgeschüttet und desto später wird die erste Periode nach der Geburt einsetzen. Bei nicht-stillenden Müttern ist es oft schon fünf Wochen bis drei Monate nach der Geburt wieder soweit. Wie immer gilt aber: Dein Körper hat keinen Kalender. Es kann also auch sein, dass deine erste Periode nach der Geburt deutlich früher oder später einsetzt, ohne dass du dir Sorgen machen musst.
Ab wann kehrt die Menstruation nach der Geburt zurück?
Mit Abnahme dieser Geschlechtshormone kommt die Um- und Rückbildung in Gang. Die Produktion des follikelstimulierenden Hormons FSH und des luteinisierenden Hormons LH nimmt dagegen wieder Fahrt auf. Die Follikel, die die unreifen Eizellen umgeben, beginnen wieder zu reifen. Dass die erste Periode nach der Geburt trotzdem noch einige Zeit auf sich warten lässt, liegt an einem weiteren Hormon, dem Prolaktin. Es wird im Gehirn genauer: im Hypophysenvorderlappen gebildet, sobald das Östrogen abfällt. Prolaktin sorgt dafür, dass die mütterliche Brust zeitig nach der Geburt Milch produziert - in der Regel kommt es am dritten bis fünften Wochenbetttag zum " Milcheinschuss ". Indem das Baby an der Brust saugt, wird die Produktion von Prolaktin weiter angeregt. Bei den meisten stillenden Müttern verhindert Prolaktin den Eisprung. Als Folge kommt es zur sogenannten Laktationsamenorrhoe oder Stillamenorrhoe, also dem Ausbleiben der Regelblutung in der Stillzeit. Bei Frauen, die nicht stillen, normalisiert sich der Prolaktinspiegel innerhalb von zwei bis drei Wochen.