Ab welcher temperatur kocht wasser wikipedia
Backen Garen von Teig oder in einem Teigmantel , Braten oder Grillen trockenes Erhitzen. Abgeleitet davon wird die Berufsbezeichnung Koch. Das Kochen gehört zu den ältesten und wichtigsten Kulturtechniken des Menschen. Dies jedenfalls geht aus einer Studie hervor, die im September publiziert wurde. Ihr zufolge wurden in Schichten der Olduvai-Schlucht im Norden Tansanias , aus denen man 1,7 Millionen Jahre alte Steinwerkzeuge geborgen hatte, Hinweise auf eine Häufung von bestimmten fossilen Molekülen — darunter Lipide — gefunden. In der auf Dies unterschied die Fundstelle von anderen, natürlichen Anhäufungen fossiler Überreste von Fischen. Die Schlundzähne wurden zudem in unmittelbarer Nähe von zahlreichen kleinen, seinerzeit erhitzten Feuersteinsplittern gefunden. Die Schlundzähne waren jedoch nur geringfügig — nicht über Grad Celsius — erhitzt worden. In der Fachzeitschrift Nature interpretierten die Forscher im Jahr diese Befunde als Beleg, dass die Fische nicht in offenem Feuer gegart worden waren, sondern durch Kochen und dass sie am Ort verzehrt wurden.
Ab welcher Temperatur kocht Wasser?
Nachdem die Luft verdrängt wurde, kann der Dampf kondensiert werden, mit dem dabei entstehenden Unterdruck wurde früher die eigentliche Technische Arbeit gewonnen, die ersten Atmosphärischen Dampfmaschinen arbeiteten nach diesem Prinzip. Mit steigendem Druck nimmt die Verdampfungsenthalpie des Wassers ab, bis sie im kritischen Punkt gleich Null ist. Daraus folgend die kleiner werdenden Flächen im T-s-Diagramm. Der Dampfdruck des Wassers ist temperaturabhängig. Bei Temperaturen unterhalb des Siedepunktes spricht man von Verdunstung. In gesättigter Umgebungsluft stellt sich ein Gleichgewicht zwischen verdunstendem Wasser und kondensierendem Wasserdampf ein. Die Übergangsbedingungen zwischen flüssigem Wasser und Wasserdampf sind in der Siedepunktkurve des Zustandsdiagramms dargestellt. Wenn Dampf in eine kältere Umgebung strömt, kondensieren Teile des gasförmigen Wassers zu feinsten Tröpfchen. Ein solches Gemisch bezeichnet man als Nassdampf, der zum Beispiel beim Wasserkochen, oder auch beim Ausatmen im Winter beobachtet werden kann.
Wasser kochen: Temperatur und Faktoren | Backen Garen von Teig oder in einem TeigmantelBraten oder Grillen trockenes Erhitzen. Abgeleitet davon wird die Berufsbezeichnung Koch. |
Die Physik des Wasserkochens | In der Umgangssprache versteht man unter Wasserdampf meist die sichtbaren Dampfschwaden von kondensiertem Wasserdampf Nassdampf. Dampfschwaden sind sichtbar, weil sich mikroskopisch kleine Tröpfchen gebildet haben, wie auch in Wolken und bei Nebeldie aufgrund der Mie-Streuung Sonnenlicht streuenwodurch der Tyndall-Effekt auftritt und die eigentlich farblosen Tröpfchen sichtbar werden. |
Wasser kochen: Temperatur und Faktoren
Die Eigenschaften des Wassers haben grundlegende Bedeutungen für das Leben auf der Erde. Diese physikalischen , chemischen , elektrischen und optischen Eigenschaften beruhen auf der Struktur des Wassermoleküls und den daraus resultierenden Verkettungen und Wechselwirkungen der Wassermoleküle untereinander über Wasserstoffbrückenbindungen , elektrische Dipolkräfte und weitere, wie die Van-der-Waals-Kräfte. In der Natur kommt Wasser nicht als Reinstoff vor, es enthält praktisch immer gelöste Stoffe vorwiegend Ionen von Salzen , wenn auch teils in kaum messbaren Konzentrationen. Solche gelösten Stoffe verändern die Eigenschaften des Wassers. Wasser ohne Metallionen kann im Labor und in der Technik durch Destillation hergestellt werden und wird destilliertes Wasser genannt. Zumeist wird in technischen Anwendungen demineralisiertes Wasser verwendet. Bei höheren Anforderungen wird dieses zu Reinstwasser aufbereitet. Die Eigenschaften des Wassers sind besonders von der dreidimensionalen Verkettung der Wassermoleküle über Wasserstoffbrückenbindungen bestimmt, ohne die eine Substanz mit einer so geringen molaren Masse wie Wasser ganz andere Eigenschaften hätte.
Die Physik des Wasserkochens
Diesen Umstand macht man sich bei thermischen Trennverfahren wie der Destillation zunutze. Da warmes Wasser eine geringere Dichte als kaltes Wasser hat, steigt es auf, dafür sinkt kälteres Wasser nach unten Konvektion. Bei langsamer Erwärmung kann das ganze Wasser verdampfen, ohne dass Blasen aufsteigen. Ist die Temperatur des Bodens höher als die Temperatur des Siedepunkts beim herrschenden hydrostatischen Druck, so verdampft das Wasser. Zunächst bilden sich an kleinen Unebenheiten des Bodens Keimbildung Blasen aus, welche nach oben steigen und kühleres Wasser nach unten strömen lassen: das Wasser beginnt zu sieden. Die Blasen enthalten Wasserdampf oder andere Gase, die im kalten Wasser gelöst waren. Solange Blasen aufsteigen und ein intensiver Wärmeübergang durch die Wand gewährleistet ist, spricht man vom Blasensieden. Bildet sich hingegen eine zusammenhängende Dampfschicht, bezeichnet man dies als Filmsieden. Beim Übergang vom Blasensieden zum Filmsieden verschlechtert sich der Wärmeübergang zwischen Boden und Wasser sprunghaft.