Ab wann darf man mahnungen schreiben
Eine Mahnung , auch als Zahlungserinnerung bekannt, dient der Erinnerung von Schuldnern. Sie hat das Ziel, nach Ablauf der Zahlungsfrist dafür zu sorgen, dass die Rechnung möglichst schnell vom Kunden bezahlt wird. Damit eine Mahnung jedoch korrekt geschrieben werden kann, solltest du bei der Erstellung einige Details beachten. Bei einer Mahnung handelt es sich konkret ausgedrückt um eine Zahlungserinnerung. Bei dieser wird der Gläubiger aufgefordert, eine nach Ablauf der Zahlungsfrist noch offene Rechnung zu begleichen. In einer derartigen Mahnung kannst du auf rechtliche Schritte verweisen, sollte die Zahlung nicht im Rahmen der erneut gesetzten Frist eingehen. Ein direkter Bezug auf mögliche Verzugszinsen oder eine rechtliche Klärung entspricht allerdings nicht dem Standard der ersten Mahnung. Dennoch handelt es sich bei einer Mahnung natürlich um ein gutes Mittel bei ausbleibenden Zahlungen. Wichtig ist immer, dass auf Grundlage der Mahnung eine konkrete Rechnung erstellt wurde. Sobald das von dir festgelegte Zahlungsziel nicht eingehalten wurde, darfst du eine Mahnung verschicken.
Ab wann darf man Mahnungen schreiben?
Andernfalls müssen Sie ihn zunächst förmlich in Verzug setzen, bspw. Bevor Sie eine Mahnung schreiben, sollten Sie den Unterschied zwischen der Fälligkeit und dem Verzug einer Zahlung kennen: Die Fälligkeit definieren Sie in der Rechnung selbst — sie tritt ein, sobald das Zahlungsziel erreicht wurde. Die Fälligkeit bedeutet jedoch noch keinen Verzug:. Im Klartext bedeutet das, dass der Verzug erst dann eintritt, wenn der Kunde bei Fälligkeit einer Rechnung trotz Eingang von einer Rechnung nicht zahlt. Der Verzug tritt allerdings nicht ein, wenn die Zahlung unverschuldet ausbleibt, wenn der Kunde die Rechnung bspw. Für Mahnungen an Privatkunden gelten andere Regelungen als für Geschäftskunden: damit der Verzug bei Privatkunden automatisch also ohne den Versand einer Mahnung eintritt, muss ein bestimmtes Zahlungsziel festgelegt und bereits in der Rechnung auf die Folgen einer ausbleibenden Zahlung hingewiesen werden. Nur dann ist der Kunde 30 Tage nach Rechnungsstellung automatisch in Verzug. Informieren Sie Privatkunden in der Rechnung nicht über die Folgen einer ausbleibenden Zahlung, müssen Sie die erste Mahnung dazu nutzen, den Kunden in Verzug zu setzen.
Rechtzeitiges Schreiben von Mahnungen | Bei überfälligen Rechnungen müssen Unternehmen eine Mahnung schreiben. Wir helfen mit Formulierungen und zeigen, wie das Mahnverfahren abläuft. |
Voraussetzungen für die Mahnung | Wie viele Mahnungen man versendet, kann man selbst entscheiden. Pflicht ist nur das Versenden von einer einzigen. |
Rechtzeitiges Schreiben von Mahnungen
Wie viele Mahnungen man versendet, kann man selbst entscheiden. Pflicht ist nur das Versenden von einer einzigen. Trotzdem glauben viele, dass man mindestens drei Mahnungen verschicken muss. Wir zeigen Ihnen hier, warum das ein Irrglaube ist und was gesetzlich tatsächlich gilt. Wie viele Mahnungen versendet werden müssen, regelt das Gesetz eindeutig: nur eine. Diese erste Mahnung, die auch oft nur Zahlungserinnerung genannt wird, hat den Zweck, den Schuldner in Verzug setzen falls dieser nicht automatisch eintritt und ihn zur Zahlung aufzufordern. Mit der ersten Mahnung soll der Schuldner die Möglichkeit erhalten, den Forderungsbetrag zu begleichen, ohne dass dabei schon Verzugszinsen anfallen. Diese Frist kann vom Gläubiger individuell festgelegt werden z. Auf einen solchen Vermerk kann bei Geschäftskunden verzichtet werden. Dann greift automatisch die gesetzliche Zahlungsfrist von 30 Tagen. Wird allerdings bei Privatkunden auf den Hinweis auf die Zahlungsfrist verzichtet, ist der Schuldner erst in Verzug, nachdem der Gläubiger ihm eine Zahlungserinnerung bzw.
Voraussetzungen für die Mahnung
Ohne spezielle Vereinbarung tritt der Zahlungsverzug gem. Verstreicht die in der 1. In Deutschland hat sich allerdings eine mehrstufige Mahnkultur etabliert: Nach der ersten erfolglosen Mahnung folgt in einem gewissen zeitlichen Abstand die zweite, dann die dritte und gleichzeitig letzte. Muss man bei den Mahnungen Zeitabstände einhalten? Jetzt auch wichtige Infos zum Thema Bonitätsprüfung entdecken! Bei weiterhin ausbleibender Zahlung wird meist ein drittes und finales Mahnschreiben versandt, das einen entschiedenen und eindringlichen Ton beinhaltet. Hinweis: Beauftragt eine Gläubigerin oder ein Gläubiger ein Inkassounternehmen, um offene Forderungen einzutreiben, können die dabei entstandenen Kosten dem Schuldner oder der Schuldnerin auferlegt werden. Die vom Inkassobüro erhobenen Kosten dürfen aber diejenigen nicht überschreiten, die ein Rechtsbeistand für eine vergleichbare Dienstleistung in Rechnung stellen würde. Für die Einleitung rechtlicher Schritte genügt bereits ein Mahnschreiben.