Aktuelle preise ackerland
Die Pacht- und Kaufpreise für Agrarland haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Die Kaufpreise für Ackerflächen in Deutschland nehmen weiter zu. Hierbei sind deutliche Unterschiede in den Bundesländern zu beobachten. In Nordrhein-Westfalen beispielsweise lagen die Preise im Jahr im Durchschnitt bei In Brandenburg hingegen wurden nur Die Daten aus den Ländern bestätigen die Befürchtung, dass die Preisanstiege sich auch fortsetzten und künftig neue Rekordwerte erreichen — die Konkurrenz um die Flächen ist hoch. Die steigenden Kaufpreise für Boden ziehen auch eine Erhöhung der Pachtpreise nach sich — und das bereits seit Jahrzehnten. So stiegen die Pachtpreise für landwirtschaftliche Nutzflächen zwischen und deutschlandweit von auf Euro pro Hektar. Fragt man Andreas Tietz , so gibt es verschiedene Gründe dafür, dass die Bodenpreise in den vergangenen Jahren so stark angestiegen sind. Tietz ist Agrarwissenschaftler am Thünen-Institut für Ländliche Räume in Braunschweig und forscht seit einigen Jahren zum Thema Bodenmarkt.
Aktuelle Ackerlandpreise in Deutschland
Demnach hätten in Deutschland rund Damit sei der Anteil der Öko-Betriebe an der Gesamtzahl der landwirtschaftlichen Betriebe im Vergleich zum Vorjahr 12,9 Prozent gestiegen: Er habe bei 15,5 Prozent gelegen. Das bedeute, dass inzwischen jeder siebte landwirtschaftliche Betrieb ein Öko-Betrieb sei. Mit der ökologischen Betriebsweise können die Landwirte einen Teil der Erwartungen der Verbraucher erfüllen. Doch mit dem ökologischen Betreiben der Landwirtschaft gehe ein niedrigeres Ertragsniveau bei zugleich höherem Arbeitsaufwand trotz niedrigerer Ausgaben für Betriebsmittel einher. Deshalb seien die Öko-Bauen auf höhere Erzeugerpreise und Ökoprämien angewiesen. Nicht zu vergessen seien laut dem Deutschen Bauernverband die hohen Kosten für die Umstellung des landwirtschaftlichen Betriebes von herkömmlicher auf ökologische Betriebsweise. Für viele Bio-Bauern liegt es daher auf der Hand, sich neben dem Einkommen als Bio-Landwirt auch eins als Energielandwirt zu verschaffen. Ein Landwirt, der die Erträge von seinen Flächen steigern möchte, kann dies in bester Bio-Manier nur bis zu einem gewissen Grad erreichen.
Preisentwicklung von Ackerland 2023 | Die klassische Aufgabe der Landwirtschaft ist die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln, an die immer höhere Anforderungen gestellt werden — und zwar entlang der kompletten Wertschöpfungskette. Der über uns unaufhaltsam hereinbrechende Klimawandel mit seinen fatalen Folgen auch für die Landwirtschaft erschwert es den Landwirten, die Erwartungen der Bevölkerung zu erfüllen. |
Regionale Unterschiede bei Ackerlandkosten | Seit dem Jahr haben sich Pacht und Kaufpreise für landwirtschaftliche Flächen extrem erhöht. Die Gründe dafür sind vielfältig. |
Preisentwicklung von Ackerland 2023
Seit dem Jahr haben sich Pacht und Kaufpreise für landwirtschaftliche Flächen extrem erhöht. Die Gründe dafür sind vielfältig. Landwirtschaftliche Nutzflächen sind kostbar. Und sie werden immer kostbarer. In einigen Regionen Bayerns zahlt man für einen einziger Hektar inzwischen über Zwischen und sind die Preise für landwirtschaftliche Flächen in Bayern und Niedersachsen um beziehungsweise Prozent gestiegen. Im bundesdeutschen Durchschnitt lag der Anstieg bei knapp Prozent. Auch bei der Pacht landwirtschaftlicher Nutzflächen müssen Betriebe deutlich tiefer in die Tasche greifen. Zwischen und zogen die Pachtpreise im bundesweiten Durchschnitt rund 61 Prozent an. In Nordrhein-Westfalen wurden mit durchschnittlich Euro pro Hektar die höchsten Preise gezahlt. Auch wenn es zwischen den Bundesländern zum Teil erhebliche Unterschiede gibt, zeigt der Trend bei den Preisen für Acker- und Grünland überall in Deutschland deutlich nach oben. Für diese Entwicklung gibt es unterschiedliche Gründe. Der wichtigste ist, dass Ackerfläche nicht vermehrbar ist.
Regionale Unterschiede bei Ackerlandkosten
Landwirte, die davon leben müssten, was sie auf dem Acker und in ihrem Betrieb erwirtschaften, könnten da schon lange nicht mehr mithalten. Im Jahr wurden in Nordrhein-Westfalen rund 3. Die höchsten Bodenpreise wurden in den Regierungsbezirken Münster mit Im Regierungsbezirk Köln mussten für Agrarland im Schnitt Die Steigerung gegenüber dem Vorjahr ist hier mit 25,6 Prozent NRW-weit am höchsten. Die höchsten Preise in Westfalen-Lippe wurden in den Kreisen Borken, Coesfeld und Steinfurt sowie im Rheinland im Rhein-Erft-Kreis, im Rhein-Kreis Neuss und im Kreis Kleve ermittelt. Die niedrigsten Preise verzeichneten in Westfalen der Ennepe-Ruhr-Kreis, der Kreis Siegen-Wittgenstein und der Märkische Kreis. Im Rheinland liegen der Rheinisch-Bergische Kreis, die Städteregion Aachen und der Oberbergische Kreis auf den hinteren Plätzen. Im Bundesvergleich liegen die Preise für landwirtschaftliche Flächen in NRW nach Bayern erneut an zweiter Stelle. Im bundesweiten Durchschnitt wurden Auch im Bund stiegen die Preise deutlich, allerdings liegt die Teuerungsrate hier mit 10,5 Prozent deutlich unter dem Wert in NRW.