Ab wann hitlerjugend
Die NSDAP versuchte, ihren Einfluss auf alle Bereiche der deutschen Gesellschaft auszudehnen. Die Hitlerjugend HJ und der Bund Deutscher Mädel BDM wurden als Jugendgruppen der NSDAP aufgebaut. Ziel war es, Kinder und Jugendliche frühzeitig an die nationalsozialistische Ideologie und Politik heranzuführen. Zudem bereiteten diese Jugendgruppen die deutsche Jugend auf den Krieg vor. Während sich die Mädchen auf ihre Zukunft als Ehefrau und Mutter vorbereiteten, nahmen die Jungen an der militärischen Ausbildung teil. In den letzten aussichtslosen Kriegsmonaten wurden Jungen im frühen Teenageralter zum Dienst in der deutschen Zivilverteidigung und in der Verteidigungsmiliz Volkssturm eingezogen. Die Hitlerjugend HJ war die von den Nationalsozialisten organisierte Jugendbewegung. Es gab unterschiedliche Abteilungen für Jungen und Mädchen. Der Bereich für Jungen wurde Hitlerjugend genannt. Als die Nationalsozialisten im Januar an die Macht kamen , bestand die Hitlerjugend aus etwa In den folgenden Jahren ermutigte und bedrängte das NS-Regime junge Menschen, den Organisationen der Hitlerjugend beizutreten.
Ab Wann Hitlerjugend
Letzterer unterstand unmittelbar der SA und galt als deren Jugendabteilung. Anfangs trugen die Jugendlichen daher die gleiche Uniform wie SA-Angehörige. Folglich wurde der Jugendbund öffentlich und innerparteilich kaum als eigenständige Organisation wahrgenommen. Nach dem Hitlerputsch wurde die NSDAP zunächst verboten. Daraufhin löste sich der Jugendbund weitgehend auf. Namensgeber war Hans Severus Ziegler , später stellvertretender Gauleiter in Thüringen ; Julius Streicher schlug den Namen erfolgreich vor. Die HJ war fortan die wichtigste Jugendorganisation der NSDAP, blieb aber bis der SA unterstellt. Mitglied konnte man frühestens mit 14 Jahren werden, mit 18 musste man der NSDAP bzw. Alle HJ-Führer mussten sich schriftlich von NSDAP-Ortsgruppenführern bestätigen lassen. Ab veranstaltete man Heimabende, Gruppenfahrten, Ausflüge. Ab entstanden HJ-Schülergruppen, die Adrian von Renteln im Nationalsozialistischen Schülerbund NSS zusammenführte. Auch das Deutsche Jungvolk von bis Jährigen entstand damals. Mai wurde die Reichsleitung der HJ von Plauen nach München verlegt.
Die Gründung der Hitlerjugend | Bitte aktivieren sie dies in Ihrem Browser. Am |
Die Rolle der Hitlerjugend im Nationalsozialismus | Die Hitlerjugend [1] oder Hitler-Jugend [2] abgekürzt HJ war die Jugend- und Nachwuchsorganisation der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei NSDAP. Sie wurde ab nach Adolf Hitler benannt und unter der Diktatur des Nationalsozialismus in Deutschland ab zum einzigen staatlich anerkannten Jugendverband. |
Die Gründung der Hitlerjugend
Bitte aktivieren sie dies in Ihrem Browser. Am März wurde die Mitgliedschaft in der "Hitlerjugend" durch die Verordnung der "Jugenddienstpflicht" obligatorisch. Die Grundlage dafür bildete das "Gesetz über die Hitlerjugend" vom 1. Dezember In der Nachwuchsorganisation der NSDAP wurden die deutschen Jugendlichen ganz im Sinne der Nazi-Ideologie erzogen und auf ihre künftige Rolle als Wehrmachtssoldaten vorbereitet. Romantische Lagerfeuer, Sportveranstaltungen, Geländespiele, Zeltlager und gemeinsame Ausflüge - das war doch etwas ganz anderes als der gewöhnliche Schulalltag. Dass all diese vermeintlich harmlosen Aktivitäten der nationalsozialistischen Jugendbewegung nur Mittel zum Zweck waren, blieb vielen "Hitlerjungen" und "Pimpfen" wie man die Jüngeren nannte zunächst verborgen. Die Hitlerjugend war auf dem Zweiten Reichsparteitag der NSDAP in Weimar als nationalsozialistische Jugendorganisation ins Leben gerufen worden. Das änderte sich aber nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Frühjahr rasant.
Die Rolle der Hitlerjugend im Nationalsozialismus
Manche Kinder hatten schon lange darauf gewartet, endlich mit dabei sein zu können. Man traf sich an Wochenenden und an Heimabenden, um gemeinsam Sport zu treiben, Mutproben zu bestehen und im nationalsozialistischen Denken geschult zu werden. Das Erlernen kriegstauglicher Übungen ging spielerisch vor sich, aber unter strenger, militärischer Disziplin. Die meisten Kinder merkten nicht, wie ihr Wille und Charakter im Sinne der Nationalsozialisten geformt werden sollte. Solche Lieder sangen sie — und als der Krieg ausbrach, sangen viele mit noch mehr Inbrunst, denn sie fühlten sich wichtig. Sie wurden gebraucht, um Deutschland zu retten. Heldenhaft zu werden, ein Teil des kämpfenden Volkes, das wurde das Ziel vieler Kinder in der Hitlerjugend. Für sie war es ein gutes Ziel: gemeinsam für das Volk kämpfen oder als Mädchen jederzeit hilfreich bereitzustehen, um den Soldaten unter die Arme zu greifen. Krieg war etwas, wo man seinen Mut beweisen und ein "ganzer Mann" sein konnte. Schon in Kinderbüchern wurde diese Ideologie weitergegeben — genauso wie die von dem bösen Juden, der auf den Kinderzeichnungen immer grimmig, bösartig und finster aussah.